AFC Rinia Singen vs. SG TeWaBü 5:1 (1:0)

Nach einer ganz schwachen Vorstellung musste unsere SG im letzten Spiel vor der Winterpause verdientermaßen eine heftige Klatsche einstecken. Damit belegen wir zur Winterpause den bescheidenen 9. Tabellenplatz, von dem wir noch vom Hattinger SV verdrängt werden können, der noch ein Spiel zu absolvieren hat.

Die technisch versierten Gastgeber waren von Beginn an giftiger und konsequenter in den Zweikämpfen. In der ersten Hälfte war die Partie ausgeglichen mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeber. Bei uns ging nach vorne gar nichts zusammen. In der ersten Hälfte hatten wir lediglich eine „halbe Torchance“ zu verzeichnen, als sich Steffen außen gut durchsetzte und auf Philipp Fluck flankte, der zu lange mit dem Abschluss zögerte und abgeblockt wurde (25.). Die Gastgeber spielten technisch gefällig, kamen aber nur selten gefährlich vor unser Tor. Kurz vor der Halbzeit trafen sie aus dem Nichts mit einem Kopfball aus 10 Metern, der als Bogenlampe unter die Torlatte fiel zur Führung, die durchaus vermeidbar gewesen wäre.
Auch in der zweiten Hälfte setzte sich unser „Fehlpassfestival“ fort; kaum einmal gelang es, den Ball in der Offensive an den eigenen Mann zu bringen, so dass unsere Stürmer völlig in der Luft hingen und die konsequent verteidigenden Gastgeber in der Defensive keinerlei Probleme hatten. Mit der ersten Offenisvaktion in Hälfte zwei erzielte Rinia den zweiten Treffer und damit bereits die Vorentscheidung (51.), da wir einen rabenschwarzen Tag erwischten und wenig bis nichts entgegen zu setzen hatten. Kurz keimte in unseren Reihen etwas Hoffnung auf, als Steffen Bollin nach einer zunächst abgewehrten Ecke aus 14 Metern mit einem Volleyschuss der Anschlusstreffer gelang (57.). Die Freude währte nur kurz, da die Gastgeber nur zwei Minuten später das 3:1 erzielten (59.), da wir wiederum defensiv zu nachlässig agierten. In der Folge dominierten die Gastgeber die Partie; Patrick Kaiser im Tor unserer SG konnte sich bei zwei gefährlich getretenen Freistößen auszeichnen. Mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern in den Dreiangel gelang Krasniqi der vierte Treffer (78.). Eine Minute später hatten die Gastgeber am Strafraum wiederum alle Zeit der Welt, so dass Hoda den Ball zum 5:1-Endstand ins Toreck schlenzen konnte. Auch in der Höhe war der Sieg letztlich verdient. Unsere SG knüpfte nahtlos an die bisherige Auswärtsschwäche an und kassierte im siebten Auswärtsspiel die sechste Niederlage.

Tore: 1:0 (41.) Krasniqi, 2:0 (51.) Hyseni, 2:1 (57.) Steffen Bollin, 3:1 (59.) Hysenaj, 4:1 (78.) Krasniqi, 5:1 (79.) Hoda

Schiedsrichter: Gordon Hügel (Konstanz)

Autor: R. Maus